Spurensuche im Bankmuseum am Internationalen Museumstag

Bankmitarbeiterin Elisabeth Taschner, Besucher Anton Koller und Dr. Walter Koch

Interessiert betrachtete Anton Koller die vielen Exponate in den Vitrinen. Die grünen Barauszahlungsformulare erkannte der Dachauer auf den ersten Blick. Fast täglich hatte der pensionierte Postangestellte früher damit zu tun. Am Internationalen Museumstag besuchte Anton Koller das Museum der Volksbank Raiffeisenbank Dachau eG. Das erste Bankmuseum einer deutschen Genossenschaftsbank in eigenen Räumen wurde 2009 eröffnet und steht seitdem Besuchern und Schulklassen nach Terminvereinbarung offen. Jedes Jahr beteiligt es sich am Internationalen Museumstag. Dr. Walter Koch forscht über die Geschichte deutscher Genossenschaftsbanken und widmet sich seit Beginn mit der Bankmitarbeiterin Elisabeth Taschner der Pflege und Archivierung der Sammlung. Am Internationalen Museumstag informierte er die Besucher über die „Geschichten rund ums Geld“, denen man im Bankmuseum über eine Zeitspanne von mehr als einhundert Jahren lebhaft nachspüren kann: Von den Anfängen der „Gewerbekassa“ 1913 über Relikte aus der Währungsreform, historische Geldscheine und Münzen, bis hin zu Werbeartikeln aus der Zeit des Wirtschaftswunders. „Damals war bargeldloser Zahlungsverkehr noch Zukunftsmusik“, erläuterte Dr. Walter Koch. Besucht wurde das Museum auch von einigen Kindern, für die eine spezielle „Spurensuche“ mit einem kleinen Finderlohn auf dem Programm stand.