Bankgruppenreise nach Apulien

Nikolausgebeine und genossenschaftliche Produktion

Dachau/Bari – Die Bankgruppenreise der Volksbank Raiffeisenbank Dachau eG führte die Reiseteilnehmer nach Apulien. Die beiden Gruppen mit rund 50 Reisegästen waren nicht nur von der großen Gastfreundschaft und den kulturellen Schätzen der ursprünglich recht ärmlichen Region begeistert, sondern erhielten auch wertvolle Informationen über Winzer- und Käsereigenossenschaften, die dort nach den neuesten Standards arbeiten.
Als weltberühmte Sehenswürdigkeit stand auf der Genussreise die Barockstadt Lecce mit einer ehrwürdigen Altstadt und Bauten aus honigfarbenem Tuffstein auf dem Programm. Besichtigt wurden auch Ostuni, die schneeweiße Stadt, die über dem tiefblauen Mittelmeer thront und weithin in der Sonne leuchtet, und das märchenhafte Alberobello, das mit den runden, zipfelartigen Trulli zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Weltkulturerbe ist auch die achteckige Burg Castel del Monte, ein zu seiner Zeit fortschrittliches Jagdschloss des Stauferkaisers Friedrich II.
Dem Besuch der Burg schloss sich eine Fahrt nach Bari an, das wegen seiner Schönheit auch als Paris des Südens bezeichnet wird. In der Basilica San Nicola ruhen die originalen Reliquien des heiligen Nikolaus. Knorrige Olivenhaine prägen die Landschaft Apuliens, dazwischen die Felder mit vielen verschiedenen Küchenkräutern, die europaweit ausgeliefert werden. Mit großem Interesse besichtigten die Reiseteilnehmer eine Olivenmühle sowie eine Kellerei, die als Familienbetrieb biologische Weine höchster Qualität produziert. Besucht wurde auch die Cantine Produttori Vini Manduria, eine Winzergenossenschaft, die ein eigenes Weinmuseum besitzt und der rund 400 Weinbauern angeschlossen sind. Um den hohen Standard der Weine dauerhaft zu gewährleisten, arbeiten die Weinbauern eng mit der Universität Bari zusammen. Genossenschaftlich geführt wird auch die Käserei Cavi in der ländlichen Gegend um Martina Franca, wo die traditionelle Burrata mit dem flüssigen Kern hergestellt wird. Einer der vielen Höhepunkte der Reise war ein Kochkurs, in dem die Reiseteilnehmer die landestypischen Nudeln Orecchine in Öhrchenform modellierten. Die Bankmitarbeiterin Michaela Steiner, die als Reisebegleiterin eine Gruppe betreute, betonte: „Apulien ist fasziniernd, es ist noch sehr ursprünglich und gleichzeitig wunderschön. Begeistert hat uns neben den vielen Sehenswürdigkeiten vor allem der genossenschaftliche Gedanke des Miteinanders und gegenseitigen Helfens, der dort in den Produktionsstätten verwirklicht ist.“