Spenden für die Hochwasserhilfe

Freiwillige Feuerwehr Dachau erhält von der VR Bank, der Sparkasse Dachau und den Stadtwerken 2.500 Euro für die Feuerwehr-Kameraden in Ahrweiler

Foto (von li nach re): Martin Richter (VR Bank), Sebastian Schmidt, Thomas Hüller, Mathias Glück, Maximilian Reimoser (Sparkasse Dachau) und Cornelia Scheyerl (Stadtwerke).

Dachau – Mit einer Spende in Gesamthöhe von 2.500 Euro unterstützen die Sparkasse Dachau, die Volksbank Raiffeisenbank Dachau eG und die Stadtwerke Dachau die Hilfsleistung der Freiwilligen Feuerwehr Dachau im Hochwassergebiet Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Das Geld kommt betroffenen Feuerwehren in der Region im Ahrtal zugute, deren Gerätschaften in der Flutkatastrophe zerstört wurden.

Die symbolische Scheckübergabe fand auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Dachau statt. Die Volksbank Raiffeisenbank Dachau eG, vertreten durch Pressesprecher Martin Richter, spendete 1.000 Euro. Ebenfalls 1.000 Euro überreichte Maximilian Reimoser von der Sparkasse Dachau. 500 Euro spendeten die Stadtwerke Dachau, vertreten durch Pressesprecherin Cornelia Scheyerl. Zwei Feuerwehrmitglieder waren in Doppelfunktion anwesend: Der stellvertretende Sparkassen-Marketingleiter Maximilian Reimoser ist ehrenamtlicher Kreisbrandinspektor und VR-Mitarbeiter Sebastian Schmidt engagiert sich bei den Floriansjüngern als zweiter Kassier. Der stellvertretende Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Mathias Glück und Kommandant Thomas Hüller freuten sich sehr über die Spenden, die umgehend eingesetzt werden. „Jetzt können wir unsere Kameraden in Ahrweiler mit den nötigen Gerätschaften ausstatten“, so Mathias Glück. Dazu gehören neben starken Pumpen, die in der Lage sind, große Wassermengen abzupumpen, auch Schläuche und vor allem Sicherheitsgummistiefel. „Die Stiefel der Kollegen sind durch den kontaminierten Schlamm und das Öl im Wasser nicht mehr brauchbar. Wir haben für sie rund 80 Paar Gummistiefel besorgt“, erläuterte Mathias Glück. Spontan half die Dachauer Feuerwehr auch mit Gerät aus dem Lagerbestand aus. Insgesamt zehn Tage war die Freiwillige Feuerwehr Dachau im Hochwassergebiet im Einsatz. Nach einem Hilfeersuchen des Bundeslandes Rheinland-Pfalz waren jeweils 20 Kameraden aus den Feuerwehren des Landkreises Dachau in drei Schichten in die betroffene Region entsandt worden. „Die Zerstörung ist unvorstellbar und die Menschen dort sind sehr verzweifelt. Ihnen ist nichts geblieben“, berichtete Thomas Hüller. Nach diesen aufrüttelnden Erlebnissen startete die Freiwillige Feuerwehr Dachau einen Spendenaufruf, der in der Bevölkerung mit großer Anteilnahme aufgenommen wurde. Insgesamt sind bisher 26.000 Euro zusammengekommen, darunter viele Privat- und Firmenspenden. „Jeden Tag wird es mehr“, ist Kassier Sebastian Schmidt sicher. Mathias Glück und Thomas Hüller ist dabei vor allem wichtig, dass die Hilfeleistung nicht abreißt. „Es wird noch sehr lange dauern, bis die schlimmsten Schäden beseitigt sind und bei den Menschen dort wieder etwas Normalität ankommt“, so Mathias Glück. Sie gehen davon aus, dass auch die Feuerwehrkameraden in Rheinland-Pfalz noch weitere Unterstützung brauchen. Deshalb läuft die Spendenaktion auch weiterhin.

Das Spendenkonto der Freiwilligen Feuerwehr Dachau e.V. lautet:
DE97 7005 1540 0000 9018 35. Stichwort: Feuerwehr Dachau - Hochwasserhilfe