Spende von VR-Auszubildenden

Dachau – Mit großer Dankbarkeit nahm Clemens Kühlem, Geschäftsführer der Initiative Krebskranke Kinder München e.V., die Spendensumme entgegen. Auch Julia Neumann und Lukas Stolze vom Kreisjugendring Dachau freuten sich über den Geldsegen für Projekte für Kinder und Jugendliche in der Region.

15 Auszubildende der Volksbank Raiffeisenbank Dachau eG hatten in einem eigenen Projekt das ganze Jahr 2023 unter den Kundinnen und Kunden Gewinnsparlose beworben. Dank der Erhöhung der Zahl an Gewinnsparlosen konnten die Auszubildenden aus dem Reinertrag des Gewinnsparvereins Bayern e.V. eine Spendensumme von 11.000 Euro generieren. Die Initiative Krebskranke Kinder München e.V. und der Kreisjugendring erhielten jeweils 5.500 Euro.

Die beiden Spenden wurden in einem Festakt in der Hauptstelle der VR Bank Dachau überreicht. Bankvorstand Thomas Höbel brachte seine Freude über das Engagement der Auszubildenden zum Ausdruck. „Gemeinsam kann Förderung gelingen“, so Höbel. Christoph Lautenschlager stellte das Projekt mit seinen Zielsetzungen und Erfolgen vor. Er hatte mit Yusuf Lal und Asmaa Abu Kaiyas die Projektleitung übernommen. „Das Projekt hat uns im Hinblick auf Entwicklung und Zusammenarbeit auf eine neue Ebene gehoben“, so Lautenschlager. Marina Brunnhuber vom Gewinnsparverein Bayern e.V. erläuterte das System „Gewinnsparlose“: „Mit fünf Millionen Gewinnsparlosen können wir in Bayern 15 Millionen Euro Spenden an gemeinnützige Einrichtungen vergeben.“ Von jedem Los für fünf Euro werden vier Euro angespart. Der restliche Euro fließt in Verwaltung, Gewinnanschaffung und Spenden. Im Verhältnis zu staatlichen Lotterien ist der Verwaltungsaufwand mit nur 2,3 Prozent gering. „56 Prozent wird für die Anschaffung der Gewinne verwendet“, so Brunnhuber. Von jedem Los fließen 25 Cent in den Spendentopf. Auf diese Weise konnte die VR Bank Dachau im Jahr 2022 123.000 Euro in der Region verspenden.

Clemens Kühlem von der Initiative Krebskranke Kinder München e.V., berichtete über die Verwendung der Spende zur Anschaffung eines zusätzlichen Avatars für erkrankte Kinder in einer Langzeitbehandlung. Dabei handelt es sich um Roboter, die im Klassenzimmer dafür sorgen, dass ein Kind auch während einer Krebstherapie dem Unterricht folgen kann. „Wenn ein Kind oder Jugendlicher ein halbes Jahr krank ist, kann es trotzdem der Klassengemeinschaft folgen“, so Kühlem. Über die Projekte des Kreisjugendrings informierten Julia Neumann und Lukas Stolze. Die Spende wird für demokratiebildende  Maßnahmen und Veranstaltungen mit ökologischer Ausrichtung verwendet.