Dachau – Die „Gesundheitsstiftung im Landkreis Dachau“ konnte bis jetzt100 schwer erkrankten und finanziell bedürftigen Personen finanziell unter die Arme greifen.
Dieser Erfolg wurde an Petra Demmelhuber von der Bayerischen Krebsgesellschaft weitergegeben. Die Mitglieder des Stiftungsrates, Dr. Edgar Forster, Alfred Stelzer, Heinz Paepke, Alexandra Gorges vom Krisendienst Psychiatrie sowie Martin Richter und Andreas Meßelberger, beide VR Bank Dachau, bedankten sich bei der Diplom-Pflegewirtin und Psychoonkologin mit einem Blumenstrauß. Petra Demmelhuber ist im Helios Amper-Klinikum die Ansprechpartnerin für Menschen mit einer Krebserkrankung. Sie leitet die Anträge an die Gesundheitsstiftung weiter.
Seit der Gründung der „Gesundheitsstiftung im Landkreis Dachau“ 2015 konnten 100 erkrankte Personen und ihre Familien unterstützt werden. Insgesamt wurden 50.000 Euro ausgeschüttet. Menschen, die sich aufgrund einer Autoimmun- oder Krebserkrankung in einer schwierigen Situation befinden, wird auf diese Weise unbürokratisch, direkt und schnell geholfen. Der Stiftungsrat arbeitet ehrenamtlich, die Verwaltungskosten sind gering. Das Spendenvolumen ist privaten und institutionellen Spendern zu verdanken. „Wir haben viele Einzelspender, aber auch Spender, die einen monatlichen Dauerauftrag eingerichtet haben“, berichtete der erste Vorsitzende Dr. Edgar Forster. Starthilfe bei der Gründung leistete die Volksbank Raiffeisenbank Dachau eG mit einer Zustiftung in Höhe von 5000 Euro. Bankvorstand Thomas Höbel bedankte sich beim Stiftungsrat für die effiziente Arbeit über all die Jahre. Heinz Paepke betonte: „Die Zahl unserer Förderungen können wir aber nicht wirklich feiern, weil kranke und bedürftige Menschen betroffen sind.“ Betroffene können ihren Antrag in der Krebsberatungsstelle des Helios Klinikums stellen. Dr. Edgar Forster richtete sich an Petra Demmelhuber: „Sie sind eine wichtige Stütze unserer Stiftung.“ Demmelhuber kam in Begleitung von Thea Zimmer als Vertreterin der Patientenfürsprecherinnen im Helios-Beirat.
Der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Landtagsausschusses für Gesundheit und Pflege, Bernhard Seidenath, überbrachte seinen Dank im Namen des Landkreises. Er sagte: „Für Bürgerinnen und Bürger im Landkreis ist die Stiftung sehr wichtig. Eine Krebsdiagnose ist ein Einschnitt, der die Betroffenen zutiefst erschüttert. Es ist gut, dass es hierfür einen starken Partner und ein Netz gibt. Humanität zeigt sich darin, wie die Gesellschaft mit den Schwächsten und Vulnerabelsten umgeht. Der Staat kann nicht alles leisten, umso dankbarer sind wir um jeden, der mithilft.“ „Helfen, wo Hilfe gebraucht wird, den Alltag verschönern und Schmerzen erträglicher machen“, ergänzte Heinz Paepke. Pro erkrankter Person stehen 500 Euro zur Verfügung. Jede finanzielle Zuwendung ist willkommen, entweder als Geldspende oder als Zustiftung.
Wer helfen möchte: Volksbank Raiffeisenbank Dachau eG IBAN: DE12 7009 1500 0100 0406 65 BIC: GENODEF1DCA