Dachau – Die erste gemeinsame Bewährungsprobe gelang bravourös. Der neue Vorstand der Volksbank Raiffeisenbank Dachau gab auf der bankeigenen Weihnachtsfeier auf Gitarre, Cajón, Xylophon und mit Gesang ein Konzert, das alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begeisterte und zeigte: Hier wird harmonisch zusammengespielt, unsere Führung ist nahbar und für uns da.
„Wir verschließen uns wirklich keiner Herausforderung“, sagte Vorstandssprecher Johann Schöpfel nach dem Auftritt. Womit er die neue Band meinte. Mit Klaus Berger und Ulrich Zeiler bildet er seit Januar die Dreierspitze in der VR Bank Dachau – zwar auch eine völlig neue Konstellation, doch das neue Führungsteam kennt sich gut. Alle drei Vorstände kommen aus der VR Bank, alle drei wissen, worauf es ankommt. Nacheinander sind zwei langjährige Vorstände ausgeschieden: Karl-Heinz Hempel ging Ende 2022 in den Ruhestand und Thomas Höbel wurde auf eben dieser Weihnachtsfeier 2023 musikalisch in den Ruhestand verabschiedet.
Das Hobby Musizieren teilen Johann Schöpfel und Klaus Berger. Schöpfel spielte jahrelang Schlagzeug in einer Rockband, Berger hat in seiner Kirchengemeinde eine Musikgruppe geleitet, Gitarre gespielt und gesungen. Für Ulrich Zeiler, dessen Passion der Sport und die Wissenschaft ist, war es eine Freude, sich auf etwas Neues einzulassen. Er setzte auf dem Xylophon die richtigen Akzente.
Johann Schöpfel wurde 1967 in Eichstätt geboren. Nach dem Abitur und dem Grundwehrdienst machte er zunächst eine Ausbildung zum Bankkaufmann in der Raiffeisenbank Buxheim-Eitensheim, anschließend studierte er Betriebswirtschaftslehre an der Universität Augsburg. 1999 kam er zur Volksbank Raiffeisenbank Dachau. Hier stieg er die Karriereleiter vom Firmenkundenbetreuer über Abteilungsleiter Kreditsanierung hinauf, wurde Hauptgeschäftsstellenleiter und Bereichsleiter VR Regional bis hin zum Prokuristen. Seit 2011 ist er Mitglied des Vorstandes und seit 1. Januar 2024 Vorstandssprecher. Seine Ressorts sind Unternehmens- und Vertriebsentwicklung sowie IT- und Gebäudeinfrastruktur.
Klaus Berger begann 1992 in der Raiffeisenbank Jetzendorf-Petershausen die Ausbildung zum Bankkaufmann. Anschließend arbeitete er als Kundenberater. Nach der Fusion der Volksbank Raiffeisenbank Dachau mit der Raiffeisenbank Jetzendorf-Petershausen im Jahr 2001 wurde er mit 24 Jahren Leiter der Geschäftsstelle in Jetzendorf. Es folgte die Beförderung zum stellvertretenden Hauptgeschäftsstellenleiter in Petershausen, 2018 die Erteilung der Prokura. Seit 1. Juli 2022 gehört er dem Vorstand an. Er ist für Unternehmenssteuerung, Produktion und Interne Revision zuständig.
Geradlinig verlief auch der Werdegang von Ulrich Zeiler. Der Dachauer startete nach Abitur und Wehrdienst in der VR Bank Dachau die Ausbildung zum Bankkaufmann. Berufsbegleitend studierte er und schloss erfolgreich ab: erst mit dem Diplom-Betriebswirt mit Schwerpunkt Bankwirtschaft und anschließend mit dem Diplom-Kaufmann mit Schwerpunkt Personalmanagement und Marketing. Seine Tätigkeitsfelder in den vergangenen 29 Jahren reichten von der Beratung im Privat- und Firmenkundengeschäft, über erste Führungserfahrungen als Ausbildungsleiter, Compliance-Officer, Personalleiter, Bereichsleiter für Betriebs- und Marktfolgebereiche sowie Filialgeschäft bis hin zum Beschwerdemanagement. Von 2017 bis Ende 2022 leitete er zudem die VR Dachau Beteiligungs GmbH mit diversen Tochtergesellschaften sowie die VR Regional. Seit Jahresbeginn 2023 obliegt ihm die Geschäftsführung der beiden bankeigenen Immobilien-Töchter. Am 1. Juli 2023 rückte er in den Vorstand auf. Seine Ressorts sind VR Individual, VR Regional und Immobilienmanagement.
So harmonisch wie Johann Schöpfel, Klaus Berger und Ulrich Zeiler auf der Bühne konzertierten, soll auch die gemeinsame Abstimmung im Berufsalltag gelingen. Alle drei Vorstände sind mit der Region verwurzelt, alle haben Familie und die Zukunft der VR Bank Dachau liegt ihnen sehr am Herzen. Die sich verändernde Arbeitswelt beschäftigt die Führungskräfte genauso, wie die sich schnell verändernden Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden. Auch im Kundenkontakt soll das Zusammenspiel aus persönlicher Beratung, telefonischem Service und digitalem Banking harmonisch gelingen. Johann Schöpfel ist zuversichtlich: „Wir werden auch die künftigen Herausforderungen meistern und Chancen nutzen.“ Im Beruf sei es wie in einer Band, so Schöpfel. „Nur wenn alle Beteiligten aufeinander hören und ein Verständnis und Gefühl für ihr gemeinsames Tun entwickeln, werden sie erfolgreich sein.“